Der Unterschied der Geschmacksrichtungen

Der Unterschied der Geschmacksrichtungen

Hier erklären wir Ihnen die Unterschiede zwischen den Geschmacksrichtungen "trocken", "halbtrocken", "feinherb", "lieblch" und "süß".


Trockener Wein:

  • Ein "trockener" Wein enthält nur minimale Mengen Restzucker.
  • Die Hefe hat während des Gärungsprozesses den größten Teil des Zuckers in Alkohol umgewandelt.
  • "Trockene" Weine sind oft frisch, knackig und haben eine ausgeprägte Säure. Der Geschmack wird von den Eigenschaften der verwendeten Traubensorte und der Weinbereitungstechnik beeinflusst.
  • Es ist geregelt, dass "trockene" Weine bis zu vier Gramm pro Liter Restzucker haben dürfen. Als trockener Wein gilt aber auch ein Wein bis maximal neun Gramm pro Liter Restsüße, jedoch ist hierbei der Säuregehalt des Weines entscheidendes Kriterium. Als Faustregel für trockenen Wein gilt: maximal vier Gramm pro Liter Restzucker oder Säure plus zwei, maximal aber neun Gramm pro Liter Restzucker.

 Feinherber Wein:

  • Hierbei handelt es sich um eine nicht eindeutig definierte Geschmacksrichtung. Bei "feinherb" handelt es sich zumeist um eine Kategorie zwischen halbtrocken und lieblich. Bei BECKSTEINER WINZER können Sie davon ausgehen, dass die feinherben Weine etwas fruchtbetoner in der Stilistik sind und im Restzuckergehalt leicht über den halbtrockenen liegen. 

 

    Halbtrockener Wein:

    • Ein "halbtrockener" Wein enthält mehr Restzucker als ein trockener Wein, jedoch weniger als ein lieblicher oder süßer Wein.
    • Der Geschmack wird als ausgewogen zwischen Süße und Säure wahrgenommen.
    • "Halbtrockene" Weine sind eine beliebte Wahl für diejenigen, die einen Mittelweg zwischen trocken und süß bevorzugen.
    • Eine ähnliche Regelung gilt auch im Bereich "halbtrocken". Ein Wein gilt als "halbtrocken" bei bis zu zwölf Gramm pro Liter Restsüße oder Säuregehalt plus zehn, maximal aber 18 Gramm pro Liter Restzucker.

    Lieblicher Wein:

    • Ein "lieblicher" Wein enthält einen höheren Anteil an Restzucker im Vergleich zu "trockenen" oder "halbtrockenen" Weinen.
    • Die Süße ist spürbar, jedoch nicht überwältigend.
    • "Liebliche" Weine werden oft als zugänglich und angenehm empfunden und eignen sich gut als Einstieg in die Welt der Weine.
    • "Liebliche" Weine dürfen einen Restzucker bis zu 45 Gramm pro Liter haben, während die Kategorie süß ab 45 Gramm pro Liter erst beginnt.

    Süßer Wein:
    • Ein "süßer" Wein weist einen hohen Gehalt an unvergorenem Restzucker auf.
    • Die Süße ist deutlich wahrnehmbar und spielt eine dominante Rolle im Geschmacksprofil.
    • "Süße" Weine werden oft als Dessertweine betrachtet, können aber auch als Aperitif oder zu bestimmten Gerichten serviert werden.
    • die Kategorie "süß" beginnt ab 45 Gramm pro Liter 

      Die Bezeichnungen "trocken", "halbtrocken", "lieblich" und "süß" basieren auf dem Gehalt an Restzucker im Wein. Dieser Geschmacksaspekt wird durch die Art der verwendeten Trauben, den Weinbereitungsprozess sowie das Klima und die Region beeinflusst. Die persönlichen Vorlieben spielen ebenfalls eine große Rolle, da einige Weinliebhaber trockene Weine bevorzugen, während andere die süßeren Varianten bevorzugen. Es lohnt sich, verschiedene Stile zu erkunden, um den eigenen Geschmack zu entdecken.

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