Unterschiede zwischen Rosé und Rotling erklären wir hier

Rosé, Rotling & Co.

Kommen wir zur Farbe. Fälschlicherweise werden die einzelnen Bezeichnungen der roséfarbenen Weine, Schaumweine und Perlweine gerne verwechselt und vertauscht. Wir werden in diesem Beitrag in kurzen Sätzen die Unterschiede verdeutlichen und erklären. Den Geschmack müssen Sie herausfinden...

Roséwein:

Echte Roséweine werden immer aus roten Trauben einer Rebsorte hergestellt. Die helle, lachs- bis zartrote Farbe erhalten sie durch die sogenannte Maischestandzeit. D. h. die roten Trauben kommen zu uns in die Winzergenossenschaft, werden dort von den Stielen befreit und gemahlen. Diese Flüssigkeit, aus Beerenhaut und Traubensaft, nennt man Maische. Nach kurzer Standzeit - je nach Farbintensität und Geschmack zwischen einigen Minuten bis Stunden - werden die Farbstoffe vom Traubenmost aufgenommen. Die Dauer dieses Prozesses entscheidet über die Farbe beim Rosé. Im Anschluss wird abgepresst und vergoren. Diese Weinart trägt auch den Namen Weißherbst. Allerdings muss der Weißherbst lt. dem Deutschen Weingesetz reinsortig sein.

Rotling:

Ein Rotling ist ein Verschnitt von roten und weißen Trauben. Diese werden zusammen eingemaischt und müssen zusammen gekeltert bzw. gepresst sein. Durch den jeweiligen Anteil von rot und weiß kann der Kellermeister die Farbe und den Geschmack beeinflussen. Anschließend wird der roséfarbene Traubenmost weiterverarbeitet. Der Schillerwein ist eine Sonderdefinition des Rotlings. Seine Trauben dürfen ausschließlich aus dem Weinbaugebiet Württemberg stammen. 

Alle Roséfarbenen finden Sie hier.


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